Frage
003: Wie erfahre ich,
wo die nächste Fahrradkodierung
stattfindet?
Antwort: Die
Polizei des Rhein-Erft-Kreises kodiert seit einiger Zeit wieder
Fahrräder - im Klebeverfahren, leider jedoch nicht nach
dem von der Polizei selbst entwickelten EIN-System,
sondern mit einem KFZ-Kennzeichen ähnlich historischen
Fahrzeugen. Anstelle das nachgestellten "H" wird hier ein "I"
angehängt. Nachteile dieses Verfahrens: Es muß nicht nur
eine
Datenbank mit den Kennzeichen und Besitzerdaten angelegt/gepflegt
werden, darüber hinaus läßt das Kennzeichen ohne
Zugriff auf die Datenbank (den hat nur die Polizei) keinen
Rückschluß auf den Besitzer des Fahrrades zu.
Die OG Pulheim kodiert Fahrräder (im Klebeverfahren und seit April 2018 mit einem Nadeldrucker) in der Sommerzeit von April bis Oktober jeweils vor dem Stammtisch - siehe hier. Mitzubringen sind neben dem Fahrrad der Personalaus- und ein Eigentumsnachweis. Kostenbeitrag 5,00 €, Mitglieder 3,00 €, Nadeldruck 15,00 € / 10,00 €.
Insbesondere bei älteren Fahrrädern fehlt oft der Eigentumsnachweis. Auch solche Räder können kodiert werden, jedoch muß ein "Kodierauftrag" ausgedruckt/ausgefüllt und vorgelegt werden, den wir archivieren. Es empfiehlt sich, eine Kopie zu behalten und aufzubewahren.Weitere Information zu Organisationen, die Fahrradkodierungen anbieten, finden sich in der ADFC-Datenbank, Details zum EIN-Code hier!. Seit Mitte 2018 kann der Straßenschlüssel des Rhein-Erft-Kreises hier als Excel-Datei heruntergeladen werden. Die Straßenschlüssel vieler Kommunen können unter https://offenedaten.kdvz-frechen.de/ eingesehen werden - Pulheim ist aus unerfindlichen Gründen nicht dabei.
Wichtig: Die
Polizei wird im Ernstfall die Kodierung nicht als Eigentumsnachweis
anerkennen - z. B. bei einem mit Schloß gesicherten Fahrrad,
an dem plötzlich ein weiteres Schloß angebracht ist.
Sie ersetzt insofern
nicht den Kaufbeleg und/oder Fahrradpaß bzw.die kostenlose App für
Smartphones (Apple und Android).